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Kategorie: Persönlichkeitspsychologie

Die vielfältigen Auswirkungen der Persönlichkeitstypen auf viel mehr Themen als man denkt

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Einträge von Persönlichkeitspsychologie:

So geht man nicht mit dem Material um

Wenn wir schon über ISTP reden:

INTP Personality Type from 16personalities.com

Im vorherigen Artikel habe ich geschrieben wie ein ISTP seiner inneren Logik folgend das für ihn persönlich kurzfristig vorteilhaft erscheinende gemacht hat und mich in der Tinte hat sitzen lassen. Aber vielleicht geht mit dem ISTP auch die Hauptquelle anderen Übels. Der Mann hat zwar ausgesprochen schnell montiert, aber wie der Titel sagt: Er ist dabei alles andere als zimperlich mit dem Material umgegangen. Aber das ist eben auch die Folge dieses sehr kurzfristigen Denkens. Wenn ich auf Montage unterwegs bin und etwas ist an meinem Werkzeug nicht in Ordnung, dann behebe ich dass sofort wenn ich wieder zurück in der Firma bin. Alles was man dabei hat, dient ja einem Zweck und wenn es fehlt oder diesen Zweck nicht mehr erfüllen kann dann steht man dumm da wenn man es in der Zukunft nochmal braucht. Es sei denn, man ist ein ISTP und murkst dann eben mit dem Rest den man vor der Nase hat was zusammen.

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ISTP und ein Dolchstoß

16personalities.com hat diese schöne Grafik als Sinnbild für den ISTP-Persönlichkeitstyp:

INTP Personality Type from 16personalities.com

und ja, viele Handwerker gehören zu dieser Gruppe. So auch mein Montagechef, wobei er auch ein ESTP sein kann, der Unterschied spielt aber im weiteren keine große Rolle. Jedenfalls wiederholt sich die gleiche Geschichte immer wieder, die mich als INTJ schon mein ganzes Leben lang begleitet: Von anderen Menschen enttäuscht zu werden. Nachdem unser langjähriger Subunternehmer seinen Betrieb aufgegeben hat und einem kurzen katastrophalen Intermezzo mit einer anderen Montagefirma konnten wir seinen Vorarbeiter davon überzeugen, bei uns als Montagechef anzufangen. Und ich habe ihm alles gegeben was er wollte, angefangen von dem Stundenlohn bis hin zum Fahrzeug für den Weg zur Arbeit inklusive Benzin und allem. Nachdem es ja so schwierig ist, gute Handwerker zu finden hat man eigentlich auch keine Wahl wenn man jemanden hat und ihn halten will.

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Sind das dieselben ...

... Menschen, die im März die totale Phobie davor hatten, auch nur einen Einkaufswagen anzufassen und das ganze Toilettenpapier, Konservennahrung und Nudeln aufgekauft haben? Für mich ist es einfach nicht fassbar, wie irrational die Menschen sind. Der Musikalische Sommer findet statt als gäbe es Corona nicht.

Musikalischer Sommer
Musikalischer Sommer in Neuerburg, 28. Juli 2020

Man sitzt an den Bierzeltgarnituren und unterhält sich. Die Musiker haben ihre Stühle zwar mit Abstand aufgestellt, das ist aber nur ein Feigenblatt wenn man den Aufbau gesehen hat - da standen die Musiker in Gruppen ohne jegliche Vorsichtsmaßnahmen beieinander.

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Doppelmoral

Ich scheine doch mehr Leser zu haben als gedacht - zum vorherigen Artikel Autismusparadox hat Bbbeat einen Kommentar geschrieben, der mich wohl unabsichtlich einen Schritt näher zur Lösung der Frage gebracht hat. Unabsichtlich deshalb weil das wohl nicht seine Intention und Meinung war.

Der Zusammenhang zwischen 'Kontrollfreak' und 'Betrunkenes' scheint die Antwort auf die Frage zu sein. Wieso? Der gesellschaftliche Konsens - was 95% oder 99% der Bevölkerung leben - ist eine gnadenlose Doppelmoral. Wenn mir am Freitag die Kassierin im ALDI ein schönes Wochenende wünscht, ist das ehrlich? Nö. Praktisch der komplette gesellschaftliche Umgang miteinander ist zu einem großen Teil Lüge. Man wünscht sich dauernd etwas was man nicht meint und man sagt solche Dinge wie "Menschen mögen Unperfektes und Unfertiges" und die Realität sieht ganz anders aus, jeder ist im Normalfall peinlichst darauf bedacht wie seine Rezeption in der Gesellschaft ist. Ich sage da nur die schöne Sparkassen-Werbung: "Mein Haus, mein Auto, mein Boot". Und um noch ein Wort zu ergänzen: Datenschutz. Nur für denjenigen, der Angst davor hat was mit seinen Daten geschieht und wie das sein öffentliches Selbstbild verändert spielt das eine Rolle, die Homebanking-PIN mal ausgenommen.

Die Lösung liegt im "Betrunkenen". Wozu der Normalmensch im Normalzustand nicht in der Lage ist, erreicht er indem er sich betrinkt. Dann auf einmal wird dieser Schalter, der das Selbstbild in der Gesellschaft überwacht ausgeknipst und man macht die Dinge von denen man sonst nur behauptet das man sie machen würde. Wie sehr der Mensch sich danach sehnt, dieser Doppelmoral zu entkommen zeigt sich in der Attraktivität dieser Droge.

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Schach

16personalities.com : INTJ

Dieses INTJ-Symbolbild von www.16personalities.com wollte ich immer schon mal zeigen. Wenn ich das verlinke werden sie mir wohl auch nicht böse dafür sein. Ein Effekt, den andere Menschen haben ist eben, dass sie einem neue Perspektiven zeigen. In diesem Fall war das die simple Frage: "spielst Du Schach?". Joa, ich kenne die Regeln und habe ein paar Spiele gegen meinen Vater, Großvater und einen sehr alten Schachcomputer gespielt. Aber intensiver befasst habe ich mich mit dem Spiel nie. In der Schule gab es mal ein Schachturnier, da habe ich auch teilgenommen und ich kann mich noch an eine Partie erinnern wo mein Gegner es mit einem Mattüberfall versucht hat (à la Schäfermatt) und dann aber wegen "Berührt-geführt" seine Dame verloren hat. Danach war aber jahrzehntelang Ruhe.

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Autismusparadox

Unter INTJs kursiert der Spruch "wir sind doch alle etwas autistisch" und ich bilde da keine Ausnahme. Es äußert sich in verschiedenen Punkten: Zum einen halte ich - wenn ich das nicht bewusst mache - meistens keinen Blickkontakt mit den Menschen mit denen ich rede. Das sieht man auch in dem Kochvideo. Die Begrüßungssequenz habe ich mit einem Teleprompter gedreht, da musste ich in die Kamera schauen. Danach war ich in meiner eigenen Welt wo zwar herumquasseln prima geht, aber Blickkontakt mit der Kamera ist in dem Programm nicht vorgesehen. Ein anderer Punkt ist Körperkontakt: Mit Menschen die mir sehr nahestehen geht das, alle anderen halte ich mir am liebsten vom Leib. Deshalb war die Corona-Zeit ja auch so schön. Und was Probleme beim wechselseitigen sozialen Umgang und Austausch (Wikipedia) betrifft - da wird es paradox.

Ich habe definitiv nur sehr beschränkten Erfolg bei meinen Versuchen, Kontakte mit anderen Menschen aufzubauen. Aber aus meiner Sicht bin ich derjenige der die Kontaktaufnahme startet und ich werde ignoriert und kann deshalb gar nichts dafür.

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If you have someone over a barrel ...

... you have to shake him. Für diese Redewendung gibt es keine Entsprechung im Deutschen, die beste Näherung dürfte sein: "Wenn Du erst mal den kürzeren gezogen hat, bist Du am Arsch". Daran musste ich jetzt mächtig denken nachdem ich ein Geplänkel mit der Firma Herbert Geissler aus Reutlingen hatte. Ich hatte ja eine zweite Canon 60D gekauft um das Kochvideo zu machen, die hat mich auf Ebay im Sofortkauf 225 Euro gekostet. Es hat sich dann aber herausgestellt, dass die Kamera wohl mal beim Service war und die haben vergessen, den Servicemodus auszuschalten. Deshalb erwartet die am USB-Anschluss das Serviceprogramm und man kann keine Bilder herunterladen. Was auf die Dauer lästig ist. Das habe ich so schon herausgefunden und auch, dass man das mit dem (proprietären) Serviceprogramm mit ein paar Klicks zurückstellen kann. Fertig.

Ich konnte die Verkäuferin deswegen um 25 Euro herunterhandeln, hatte aber von Anfang an das Gefühl, dass das Problem dafür nicht zu beheben ist. Man kann das Serviceprogramm für die Kamera kaufen, das kostet aber 180 Pfund oder so. Mit dem Canon-Werkskundendienst hatte ich schon mal das Vergnügen, das dauerte Wochen bis ich die Kamera zurückbekam. Also kam ich auf die Idee, es bei einer Vertrags-Servicewerkstätte zu versuchen, eben der obengenannten Firma Geissler.

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Videos ...

Nachdem ich auf meinen Artikel über Pizza die Frage bekommen habe, ob ich so etwas nicht auch über meinen Kaiserschmarrn machen könnte, dachte ich mir: Wenn, dann sollte man das direkt als Video machen.

Grundsätzlich habe ich mich ja schon früher mal in das Gebiet vorgewagt. Jetzt weniger die zwei Vlogs die ich gemacht habe - das ist ja nur eine einzige Einstellung - sondern die drei Videos der Kochevents in meinem Geschäft. Ich hatte dabei eine Lernkurve, sowohl was Aufnahmetechnik als auch den Schnitt betrifft - man muss ja überhaupt einmal verinnerlichen wie so etwas funktioniert wenn man nicht wahllos Videoclips aneinanderschneiden will. Gefilmt habe ich mit meiner EOS60D Spiegelreflexkamera, die kann 1080p FullHD Videos machen. Gelernt habe ich unter anderem, dass man häufig zwischen zwei Einstellungen schneidet - Totale in Detail zum Beispiel oder von einem Interviewpartner auf den anderen - während die Tonspur der Haupteinstellung durchläuft. Bei den Kochvideos ging das nur mit ein paar Kniffen, denn ich hatte ja nur eine Aufnahmespur gleichzeitig. Die Problemfelder sind aber auch schon klar: Bei der DSLR geht die Scharfstellung nur manuell und obwohl ich das Stativ als Stabilisator verwendet habe sind handgeführte Aufnahmen immer wackelig.

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Begeisterungsfähigkeit und positives Denken

Zu den etwas schrägen Eigenschaften einzelner Persönlichkeitstypen gehört die Kombination aus Begeisterungsfähigkeit und positivem Denken. Soweit ich das sagen kann, tritt es nur bei Intuitiven(N)-Typen auf, für die die Zukunft sowieso wichtiger ist als die Gegenwart. Diese Eigenschaft äußert sich regelmäßig darin, dass man sich für etwas interessiert und dann in dem festen Glauben dass es ein großer Erfolg werden könnte mit vollem Einsatz an die Sache herangeht. Zum Beispiel kenne ich einen INFP, der im letzten Jahr einen Topf Kartoffeln hatte .. und jetzt mit zehn Töpfen und drei Sorten an den Start geht.

Mir ging das auch schon mehrfach so. Als ich aktiv am Klettern war habe ich mir auch vorgestellt mal zu "richtigen" Bergen zu fahren. Und weil man da nicht unbedingt mit Bohrhakenlinien wie im Klettergarten rechnen kann habe ich mich mit den verschiedenen Sicherungsmitteln eingedeckt. Und dann auch gleich mit der ganzen Bandbreite und bin an irgendwelche Felsen in der Wildnis gefahren um zu üben. Richtig benutzt worden sind die Sachen dann leider nie, aber wenigstens waren sie für ein cooles Foto gut:

Mein Kletterrack

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Fluch und Segen von Introverted Intuition

Einer der Aspekte, auf den Introverted Intutuition als dominante Funktion der INTJs die meisten Auswirkungen hat dürfte das Lernen sein. Das habe ich heute mal wieder gemerkt als ich mal wieder mit nicht-INTJs zusammengerasselt bin. Das Prinzip ist recht einfach und findet sich schon in der Schule, zum Beispiel im Mathematikunterricht. Da gibt es eine Aufgabe - zum Beispiel die kürzeste Verbindungsgerade zwischen zwei Geraden zu finden und der Lehrer erklärt Schritt für Schritt wie man das berechnet. Dann gibt es in den Klausuren auch Aufgaben wo man diesen Rechenweg anwenden muss.

Schön und gut. Das Problem ist aber aus meiner Sicht, dass man so nur punktuell lernt. Man stelle sich das mögliche Wissen als unendlich großes Blatt Papier vor und alles was man so lernt entspricht einem Kreis den man zeichnet und ausmalt. Und es bedarf keiner großen Vorstellungskraft dass zwischen den Kreisen sehr viel weiß bleibt.


(Credits: Thud-dry by juskiddink@freesound.org; Old-door by Tomlija@freesound.org)

Das Lernen durch Introverted Intuition ist völlig anders: Hierbei geht es - um beim Beispiel der Mathematikaufgabe zu bleiben - nicht um den vorgegebenen Rechenweg, der ist höchstens als Beispiel interessant. Viel wichtiger ist es die Zusammenhänge zu verstehen. Auf das Blatt Papier übertragen: man malt hier mal eine Ecke aus, und da mal ein Stück, ohne feste Begrenzung. Und dann passiert folgendes: Man erkennt auf dem Bild durch die teilweise ausgemalten Flächen was da dargestellt werden soll und kann die weißen Flächen dazwischen ohne weitere Hilfe von außen von alleine ausmalen. Und wie man sich vorstellen kann wird der Effekt umso heftiger je mehr man bereits gemalt hat.

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Alkohol - der globale Rausch

Ich hatte diese Sendung im Fernsehprogramm gesehen, dann aber verpasst weil ich an irgendetwas anderem gearbeitet habe. Aber wofür gibt es ja die Mediatheken? Nur wurde mir beim Betrachten dieser Reportage mal wieder klar, wie sehr ich mich von praktisch jedem anderen unterscheide: Ich kann zwar nicht sagen, dass ich überhaupt keine Drogen konsumiere, aber viele sind es nicht. Nutella und Schokolade vielleicht. Aber ansonsten: Kein Alkohol, kein Kaffee, kein Tee, kein Nikotin ... nada, niejente.

Ich habe ganz einfach nie den Sinn darin gesehen, wie zum Beispiel beim Alkohol die Kontrolle zu verlieren. Vielleicht kommt auch dazu, dass ich jeweils einen Schluck Kaffee oder Bier probiert habe und mir das Zeug fürchterlich schmeckt. Das einzige was ich trinken könnte ist sehr lieblicher Wein, davon habe ich mal zwei Schluck zum Weihnachts-Festessen getrunken. Was aber auch aus der Reportage hervorgeht und schon sehr bedenklich ist: Welche Werbebotschaften die Alkohol-Industrie unter die Leute bringt. Trinken, mit anderen zusammen fröhlich sein, dazuzugehören. Bei mir kommt diese Botschaft auch irgendwie nicht an.

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Selbstdisziplin

"Lockerungsdiskussionsorgie" - die schöne Wortschöpfung der Bundeskanzlerin macht ihrem Frust wirklich treffend Luft. Nachdem ich mich jetzt durch verschiedenes Material gehört habe, habe ich zum einen festgestellt, das Prof. Christian Drosten eigentlich nur ein INTJ sein kann. Ich habe mir einen der Podcasts im NDR angehört und so wie er redet ist das ziemlich eindeutig. Und es ist nicht nur seine Meinung sondern ich habe es jetzt schon an verschiedenen Stellen gehört dass man das Virus in Deutschland mehr oder weniger hätte ausrotten können - ja wenn denn die Lockerungsdiskussionsorgie nicht schon vor Ostern losgegangen wäre.

Schon damals wurde angemahnt, dass man einen Ausstiegsplan bräuchte und das hat sich dann so verselbstständigt dass sich die Länder ab dem 20. April praktisch gegenseitig darin überboten haben Lockerungen einzuführen, mit so krassen Einzelfällen wie das Outlet-Center in Zweibrücken. Was tatsächlich versäumt wurde: Einen konkreten Öffnungsplan zu machen der an bestimmte Meilensteine gebunden ist. Dies ist wissenschaftlich natürlich etwas schwierig weil ja dauernd neue Ergebnisse hinzukommen und wenn man so einen Öffnungsplan formuliert wird der politisch natürlich sofort als verbindlich hingenommen. Aber trotzdem: Warum hätte man nicht ein paar Wochen weiter durchhalten können? Ich für meinen Teil hätte immer noch genug Arbeit auf der ToDo-Liste gehabt ohne in große Langeweile zu verfallen und Drosten hat recht wenn er sagt dass wir mit sehr zurückhaltenden Maßnahmen (es gab ja noch nicht einmal eine Ausgangssperre) sehr viel erreicht haben.

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Eine Frage der Ethik

Mit zunehmender Länge der Kontaktbeschränkungen machen sich immer mehr Stimmen breit ob denn nicht der Lockdown mehr Schaden anrichten würde als das Virus - so unter anderem der Virologe Prof. Alexander Kerkulé. Das Problem ist aber einfach, dass es nicht eine Frage des Schadens ist - sondern der Ethik.

Man muss vielleicht INTJ sein um das so nüchtern betrachten zu können, aber objektiv gesehen wäre es für die Gesellschaft sowieso besser gewesen, überhaupt nichts gegen das Virus zu machen, wenn man mal von dem Schaden durch die Panik absieht. Dem allein hätte man aber noch durch recht halbherzige Maßnahmen begegnen können. Bekanntermaßen greift das Virus vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen an. Wir hatten ja schon vorher ein Problem mit einem Mangel an Pflegekräften. Wenn aber ein Drittel der Bevölkerungen in den Altersheimen einfach wegfällt, dann löst sich das Problem recht elegant von alleine. Oder auch die Belastung der Krankenkassen durch chronisch Kranke. Auch das erledigt elegant das Virus. Und nicht zuletzt gab es ja in nicht-Corona-Zeiten auch die Dauerdiskussion über die Zukunft der Rentenversicherung. Wenn sich die Reihen der Rentner lichten, springt für die Überlebenden auch noch eine Rentenerhöhung dabei heraus.

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Indoktriniert

Der Youtube-Algorythmus hat mich mich den deutschen Atomkraftbefürwortern zusammengebracht. Die Leute sind sehr gründlich und gewissenhaft im Umgang mit den Argumenten der Atomkraftgegner. Daneben habe ich mich durch die Vorlesungen von David Ruzic von der University of Illiois gesehen - der Mann ist ein toller Lehrer und vermittelt den Stoff auch so dass man ihn intuitiv versteht.

Wenn man sich da gründlich informiert, dann kommt man an der Erkenntnis nicht vorbei, dass die letzten Generationen in Deutschland so gründlich gegen Atomkraft indoktriniert sind dass sich durch die Mechanismen der Demokratie der Politische Irrweg gar nicht mehr aufhalten lässt.

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Intrapersonelle Intelligenz und Enigma

Intelligenz wird ja oft mit der in IQ-Tests gemessenen mathematisch-logischen Intelligenz gleichgesetzt. Seit Howard Gardner seine Theorie der multiplen Intelligenzen entwickelt hat, ist das nicht mehr ganz so einfach und heute möchte ich ein paar Worte über eine viel vernachlässigte Intelligenz verlieren: die Intrapersonelle, die hauptsächlich mit Selbstanalyse zu tun hat. Noch präziser gesagt ist es der Mangel an Interesse auf diesem Gebiet bei einer erschreckend großen Anzahl der Menschen, der mich sehr enttäuscht. MBTI hat natürlich viel damit zu tun, da man damit ein Werkzeug an die Hand bekommt wo man basierend auf seiner Selbstbeobachtung einzelne Elemente zu einem Gesamtbild zusammenfügen kann, und dieser Satz ist mal wieder so typisch INTJ wie es nur sein kann. Für alle Skeptiker stelle ich an dieser Stelle auch mal wieder klar: Auch wenn das so klingt als sei ich ein MBTI-Jünger durch und durch - das ganze ist eine Theorie und wenn mir jemand kommt und sagt: "Bei mir stimmt das aber nicht, weil ..." dann bin ich der letzte der der Theorie einen höheren Stellenwert einräumt als den Fakten. Was aber viel häufiger vorkommt - und ich wollte dieses Werkzeug schon bei vielen Menschen an den Mann bringen war die Reaktion: "Das ist Quatsch, man kann Menschen nicht in Schubladen stecken, interessiert mich nicht" und so weiter. Und gerade so zeigt sich intrapersonelle Dummheit, böse ausgedrückt. Wie viele Menschen sind in der Lage, sich selbst zu beschreiben: ihre Denkweise, ihre Vorlieben, Schwächen - und auch ihre Ziele und Vorlieben?

Mann meditiert unter Baum

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