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Motivation

Im Moment kämpfe ich mich durch beruflich durch einen Totalumbau unserer Ausstellung, nachdem im letzten Herbst die Pleite unseres Hauptlieferanten alles über den Haufen geworfen hat. Das erfordert totalen Einsatz, um alles nötige in der geforderten Zeit zu schaffen. Anders gesagt: 80 Arbeitsstunden pro Woche zählen schon zur Erholung, meistens kratze ich am biologischen Limit, das irgendwo bei 100 Stunden liegt. Mehr ist nicht mehr produktiv, da man zwischendurch einschläft. Jetzt kann ich aber bei mir selbst gut erforschen, wie man sich für eine solche Gewaltaktion über jetzt mehr als ein halbes Jahr überhaupt motiviert - und das wiederum hängt dann sehr stark vom Enneagramm ab.

Ausstellung - vorher

Ausstellung - vorher

Ausstellung nachher

Ausstellung - 3500+ Stunden später vom gleichen Standort, bis auf die Decke ist alles neu und die wurde auch gereinigt und ausgebessert

Während der MBTI erklärt wie man denkt, deckt das Enneagramm das wieso ab - eben die Motivation. Wie hier schon geschrieben, bin ich ein Typ 5 (Analyst), mit gleich starken Flügeln (kreativ und pflichtbewusst) und als zweites ein Typ 1 (Perfektionist). Daraus erklärt sich dann ganz gut, warum ich so was mache. Am liebsten folge ich meiner Neugier, probiere Sachen aus und finde heraus, wie sie funktionieren. Kreative Problemlösung hat den gleichen Reiz, genauso wie die gefühlte Verpflichtung der Firma gegenüber. Bei allem was zu bauen ist, funktioniert der Perfektionist ganz gut: selbst wenn die Aufgabe keine neuen Herausforderungen bringt, so ist doch eine perfekte Ausführung sehr befriedigend und man macht weiter selbst wenn man sich am Montag morgen fragt, wann denn eigentlich das Wochenende kommt. Eine berechtigte Frage wenn man schon seit Monaten die Wochenenden durchgearbeitet hat.

Fällt etwas auf? Geld spielt als Motivationsquelle gar keine Rolle. Macht und Status auch nicht. Ich musste mich schon bewusst fragen wo ich in 10 Jahren überhaupt stehen will, der Antrieb speiste sich aus kurzfristigen Anreizen. Gleichzeitig bedeutet das auch das man Menschen nur beeinflussen kann wenn man ihrerseits auf ihr Enneagramm eingeht, denn nur das was in das Wertesystem passt wird aus eigenem Antrieb gemacht. So ist es für eine 1w29 INFP-Mutter einfach sehr wichtig und befriedigend, mütterlich und gebend zu sein, was man als Nicht-2er nicht instinktiv nachvollziehen kann. Jetzt müsste ich nur noch von allen Menschen um mich herum das Enneagramm und den MBTI herausfinden, damit hätte ich quasi eine Bedienungsanleitung.

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