INTJBlog.de

Es gibt zu dem Thema ziemlich viele Quellen, auf die schnelle ist das hier ganz interessant: https://www.quora.com/Which-MBTI-personality-type-is-smarter. Und ja, das sind auch nur secondhand-Informationen, aber glaubhaft. Auch interessant ist hier ein Beitrag aus dem intjforum.com.

Ich muss zugeben, dass ich einen offiziellen IQ-Test nie gemacht habe. Ich habe aber genügend Ergebnisse aus dem Netz oder "Teste deinen IQ" Büchern, um mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen zu können, das das Ergebnis so irgendwo zwischen 130 und 140 liegen müsste. Update 10/2017: 126 im IBF-S, aber das war verhunzt

Jetzt wird der IQ aber doch stark überbewertet, was seine Bedeutung im realen Leben betrifft. Ich vergleiche das immer mit der Taktfrequenz eines Computers, mehr ist natürlich besser und die Berechnungen laufen schneller ab, aber es hängt dann ja stark davon ab, was für Software auf der Maschine laufen soll. Deshalb kommt der Multiplen Intelligenz im realen Leben eine viel stärkere Bedeutung zu. Howard Gardner hat diese Theorie in den 1980ern entwickelt.

Die ersten acht sind wie folgt:

• Logisch-mathematische Intelligenz - im wesentlichen deckungsgleich mit dem IQ
• Sprachlich-linguistische Intelligenz - sprechen und verstehen, zum Beispiel einen Blog hier zu schreiben oder sich durch Juristendeutsch zu kämpfen
• Musikalisch-rhythmische Intelligenz - alles was mit Musik zu tun hat
• Bildlich-räumliche Intelligenz - räumliches Vorstellungsvermögen und auch ein visuelles Gedächtnis
• Körperlich-kinästhetische Intelligenz - Köperbeherrschung sowohl auf Mikroebene wie Feinarbeiten als auch die Makroebene wie Sportler
• Naturalistische Intelligenz - hat laut Gardener zum einen mit beobachten und erkennen zu tun als auch die Sensibilität für Naturphänomene
• Interpersonelle Intelligenz - sich in andere Personen hineinzuversetzen und sie zu beeinflussen
• Intrapersonelle Intelligenz - seine eigenen Gefühle, Stimmungen, Handlungsmotive zu erkennen

Während also ein hoher IQ alleine noch keine so extremen Auswirkungen hat (ich war mal bei einem Mensa-Treffen eingeladen und so viel anders als Normalmenschen waren die auch nicht), machen sich die multiplen Intelligenzen dann doch im jeweiligen Gebiet stärker bemerkbar. Es gibt da keine wirklich aussagekräftigen Tests dazu, aber www.mypersonality.info hat einen und - wie könnte es anders sein - kommt bei mir ein recht einmaliges Ergebnis bei heraus:

Es ist ja schon schlimm genug wenn man als INTJ andere Denkstrukturen besitzt als 98% der Restbevölkerung. Wenn man dann auch noch solches Potential hat, dann schießt man den Vogel ganz ab. Wie sich das auswirkt, siehe im nächsten Artikel: Jack-of-all-Trades. Man erkennt aber auch die eine ganz große Schwäche (Interpersonell), die sich aus einem solch dominanten T ergibt: das mangelnde Einfühlungsvermögen. Wie und warum andere Menschen denken und was ihre Handlungsmotive sind, das erschließt sich mir leider nicht. Diese Schwäche wird zwar durch andere Faktoren kompensiert, wie die ausgeprägte Beobachtungsgabe oder die Fähigkeit, die Zukunft in deterministischen System vorherzusagen aber mit dem tatsächlich sich in andere hineinversetzen wird es schwierig, umso mehr je irrationaler die Typen sind. Irgendwie schon verständlich, wenn die Stärke ja gerade darin besteht, zu abstrahieren und sich sogar von sich selbst zu distanzieren.