Skip to content

Fehlschläge

Um das ein für allemal klarzustellen: Ich bin manchmal genauso blöd wie alle anderen. Der Unterschied ist wahrscheinlich nur der, dass ich bei Sachen scheitere, die andere noch nicht einmal versuchen.

Selbstgebaute CNC-Steuerung

Selbstgebaute CNC-Steuerung

Eigentlich wollte ich am Sonntagnachmittag und -abend mit dem Umbau meiner Drehbank auf Frequenzumrichter vorankommen. In Wirklichkeit habe ich Fehler gesucht und gefunden und dabei festgestellt, dass ich ziemlichen Mist konstruiert habe.

"Fehlschläge" vollständig lesen

Partnersuche und Partnerschaft

Ich habe ein GeoWissen Sonderheft zum Thema Liebe in die Finger bekommen. Zum einen waren da sehr interessante Erkenntnisse enthalten, wie zum Beispiel dass es zwischen den Partnern eine grundsätzliche Ähnlichkeit und Verständnis geben muss, damit eine Beziehung funktioniert. Andererseits mache ich auf meinem Online-Profil wohl alles falsch, weil ich dort jede Menge geschrieben habe und auch beim Anschreiben regelmäßig mehr als die empfohlenen 250 Zeichen verwendet habe. Andererseits habe ich in den letzten Jahren genug zum Thema Persönlichkeiten gelernt um es einfach satt zu sein mich zu verstellen, vorzugeben jemand anderes zu sein als ich bin. Schon alleine weil ich furchtbar schlecht darin bin. Ja, ich lese gerne und bin auch eloquent. Der typische Artikel hier hat so 6.000 Zeichen und das ist ein Umfang der sich noch wirklich gut liest. Ich lese auch die Dossiers in der ZEIT und die sind um ein Vielfaches länger. Ganz zu schweigen von der Romanreihe Tarrin Kael von Fel - das ist eine wahrhaft epische Fantasy-Geschichte mit 3,5 Millionen Wörtern. Zugegeben brauche ich dafür ein paar Wochen, das geht dann nicht mehr auf einen Nachmittag.

"Partnersuche und Partnerschaft" vollständig lesen

Party!

Dieses Jahr bin ich der Einladung zum Sommerfest des Einzelhandelsverbands nach Trier gefolgt. Ich bin da mit dem Ziel hingefahren Kontakte zu knüpfen und da ich mit einem Dutzend verschiedener Menschen geredet habe war ich da wohl erfolgreich. Was mir aber wieder aufgefallen ist: Die weitaus meisten haben sich nur mit denen unterhalten die sie bereits vorher kannten. Da ich aber praktisch niemanden kannte konnte ich mich nur voll ins Gefecht stürzen.

"Party!" vollständig lesen

Tu was

Ein sehr häufig gebrauchter Spruch in Verbindung mit INTJs ist ja they get things done. Und gerade jetzt, wo ich in der Firma personell aufrüsten will wird mir wieder deutlich, dass das eben nicht der Normalzustand bei den anderen 15 Typen ist. Streng genommen besteht der Kontext aus einer Abfolge von verschiedenen Aktionen, die für mich ganz selbstverständlich sind:

  1. Problem erkennen
  2. sich zuständig fühlen
  3. Prioritisieren
  4. Problemanalyse
  5. Tu es und gib nicht auf
"Tu was" vollständig lesen

Machtlos, zweiter Teil

Nachdem ich ja schon vorher über das Cassandra-Syndrom geschrieben habe und dass ich in Bezug auf die großen Dinge machtlos bin, jetzt einmal das Ganze aus einem sehr viel persönlicheren Bezug. Es ist auch ein sehr schönes Beispiel dafür, wie sehr die Schulzeit ein Kind schon prägen kann. Ich hatte das Pech, als eines der jüngsten Kinder des Jahrgangs eingeschult zu werden und war dazu immer schon sehr schmächtig und damals schon seltsam, alles in allem eine ungünstige Kombination. Damals gab es den Begriff noch nicht, heute würde man Mobbing dazu sagen. Ein herausstechendes Beispiel waren zum Beispiel die angezündeten Schnürsenkel. Oder früher das fast schon exemplarische: Die-Mütze-wegnehmen-und-dann-im-Kreis-herumwerfen. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man mit einer solchen Situation umgehen kann: Entweder man zerbricht daran, man frisst es in sich hinein oder man kämpft sich durch. Ich habe letzteres gemacht und vielleicht ist es auch ein Grund dafür, warum ich jetzt da stehe wo ich bin. Die Menschen, die nicht gelernt haben für sich zu kämpfen - vielleicht auch weil sie es nie mussten - die hatten es zwar bequemer, aber sind dann recht hilflos wenn sich eine solche Situation Jahre später tatsächlich mal einstellt. Für mich ist das ein alter Hut: ich bin es gewohnt für das zu kämpfen was ich haben will und mich durchzubeißen wenn es weh tut.

"Machtlos, zweiter Teil" vollständig lesen

nochmal Jack-of-all-Trades

Jetzt sind wir mal wieder gleich zwei Dinge passiert, die zeigen wie unterschiedlich kleine Firmen zu großen Firmen sind und wie sehr man als Tausendsassa oder Jack-of-all-Trades aus dem Rahmen fällt. Geschichte 1 geht um eine Dunstabzugshaube, die in der Ausstellung nicht in den dafür vorgesehenen Schrank passte und deshalb zur Gutschrift an den Hersteller zurückgehen sollte. Das ganze bekam ich zwar mit aber veranlasst hatte es jemand anderes. Wie es nicht anders hätte kommen können, hat derjenige nicht richtig aufgepasst und nicht gemerkt dass die Monteure die Haube nicht wieder richtig original verpackt hatten. Jedenfalls meldete sich dann einige Zeit später der Außendienst mit der Mitteilung, dass die Haube nicht gutgeschrieben werden könne, weil Sie an der Ecke beschädigt sei. Dann wollten Sie sie mir auch gar nicht erst wieder zurückschicken "weil das gegen die Qualitätsstandards sei, eine beschädigte Haube in Umlauf zu bringen". Ich musste da schon deutlicher werden von wegen mein Eigentum und so. Als ich das Teil dann endlich wieder hier hatte, erwartete ich verknautschtes Metall und abgeblätterte Farbe und wollte sehen was ich noch retten kann um keinen Totalverlust zu haben. Stattdessen sah es so aus:

Dunstabzugshaube mit Transportschaden

Dunstabzugshaube mit Transportschaden

"nochmal Jack-of-all-Trades" vollständig lesen

Hochbegabte Kids

Aufgrund eines TV-Tipps habe ich mir eine Folge von Einstein Junior angesehen, eine Quizshow für hochbegabte Kinder um die 10 Jahre. Während ich den Moderator etwas missplatziert fand - warum nimmt man ausgerechnet einen Comedian dafür, der noch dazu seine Verkleidungsgelüste in ungezählten Einspielern zum Besten geben muss - war die Show an sich recht aufschlussreich.

Bekanntermaßen bin ich ja durch den MENSA-Test gesegelt mit einem Ergebnis von 126, was ja bekanntlich nicht für die Mitgliedschaft reicht. Jetzt mussten die Kinder, die erwiesenermaßen hochbegabt waren eine ganze Reihe von Aufgaben lösen und ich konnte vor dem Fernseher bei vielen Aufgaben mitraten - und die Ergebnisse waren aufschlussreich. Was ich ja schon vorher wusste - Kopfrechnen und Gedächtnis waren schuld - hat sich bestätigt. Interessanterweise war ich in manchen Aufgaben sogar besser: Ultrakurzzeitgedächtnis (4 Symbole in 4 Farben für ein paar Sekunden merken) und zwei 4x4 Matrizen mit Symbolen vergleichen. Auch beim räumlichen Vorstellungsvermögen war ich mindestens gleichauf. Beim Kopfrechnen lag ich zumindest nicht zu weit hinten. Aber beim Gedächtnis *hust*. Die Kandidaten mussten vor der Show ein Kartendeck aus 52 Karten auswändig lernen und dies dann der Reihe nach aufsagen, was aus jedem Team auch mindestens einer geschafft hat. Da wäre ich völlig untergegangen, ich hätte mir vielleicht fünf bis acht Karten merken können.

"Hochbegabte Kids" vollständig lesen

Unzufriedenheit

Auch wenn man sehr introvertiert ist, hat man doch immer wieder mit Menschen zu tun. Und manchmal hinterfragt man dann doch, was deren Lebenseinstellung ist. Und ob das vielleicht doch auch mit dem Typ zu tun hat. Ich bin ja Unternehmer und arbeite mit verschiedensten Firmen zusammen, darunter auch mit meiner Montagefirma. Hier ist die Zusammenarbeit schon von Beginn an etwas angespannt. Wir haben die gleichen Konditionen vereinbart wie mit dem vorherigen Montageunternehmen - ein pauschaler Prozentsatz vom Warenwert - und haben auch den Zeitplan zuerst genauso gestaltet wie vorher. Weil aber die Montagen deutlich länger dauerten funktionierte das System für sie nicht, da höheren Kosten ja keine höheren Einnahmen entgegenstanden. Das man deshalb unzufrieden ist, ist ja grundsätzlich noch zu verstehen. Sie waren eine Bezahlung auf Stundenbasis gewohnt. Was ich jetzt nicht verstehen kann ist - wenn ich jetzt einen Küchenumzug auf Stundenbasis abrechne - also das, was sie immer wollten - warum sind sie dann immer noch unzufrieden, nur weil es dabei Komplikationen gibt? Wenn zusätzliche Reparaturen gemacht werden müssen, bedeutet das ja nichts anderes als mehr Stunden (die sich ja problemlos rechtfertigen lassen) und damit auch mehr Einnahmen. Das ist in etwa so als würde man einen Taxifahrer in Berlin fragen, einen Passagier nach München zu fahren. Die allermeisten dürften sich ja die Hände reiben weil es dafür massig Kohle gibt und leicht verdientes Geld ist. Das hier wäre hingegen vergleichbar damit wenn der Taxifahrer ablehnt weil ihm das zu lange dauert oder zu weit ist oder zu langweilig oder was auch immer.

"Unzufriedenheit" vollständig lesen